Max Nagl beendet Europafinale als Vierter

Am vergangenen Wochenende verabschiedete sich die FIM Motocross Weltmeisterschaft aus Europa. Im niederländischen Assen fand der 16. Durchgang der diesjährigen Saison statt. Der Deutsche Max Nagl lieferte bei schwierigen Bedingungen eine gute Vorstellung ab und baute Platz drei in der Gesamtwertung aus.

Eine Woche nach seinem gelungenen Test im Rahmen des ADAC MX Masters in Gaildorf war Max Nagl zurück auf der WM-Bühne. Zum zweiten Mal gastierte die MXGP im niederländischen Assen. Auf dem Dutch TT Circuit wurde eine 1.500 Meter lange Strecke errichtet. „Ich freue mich auf das Wochenende, wobei die Bedingungen nicht einfach sind. Wir sind aber bestens vorbereitet und verlieren unser Ziel nicht aus den Augen“, zeigte sich der 29-jährige Oberbayer zuversichtlich.

Während des Zeittrainings und dem Qualifikationsrennen am Samstag ließ Max es gewohnt ruhig angehen und schloss den Tag als 13. ab. Vor 32.000 Zuschauern startete das MX1-Feld dann am Sonntag in das erste Rennen. Nach einem schwierigen Start kämpfte Max sich im Verlauf der 17 Rennrunden bis auf einen guten sechsten Platz nach vorne. „Die Strecke war an manchen Stellen sehr stark bewässert und es ähnelte teilweise schon einem Enduro-Rennen. Es war wirklich schwer das Motorrad auf der Strecke zu halten. Wir haben aber wieder Verbesserungen am Fahrwerk gemacht und ich freue mich auf Lauf zwei“, fasste der IceOne-Schützling zusammen.

Der Auftakt in das zweite Rennen verlief dann deutlich besser, Max lieferte sich tolle Positionskämpfe und sah die Zielflagge als Vierter. Selbige Position belegte er letztlich auch im Tagesklassement und baute damit seinen dritten Platz in der Meisterschaft aus. „Wir haben das Bestmögliche aus den schwierigen Verhältnissen heraus geholt. Ein großer Dank an das Team, die Crew hat wieder einen tollen Job gemacht“, sagte der Fahrer des Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Teams abschließend.

Bereits in wenigen Tagen geht es in der MXGP weiter. Am 2. und 3. September gastiert das Championat auf dem Charlotte Motor Speedway in den USA. Eine Woche später findet dann in Glen Helen das Finale der diesjährigen Saison statt.