Starker Auftritt von Max in Belgien

Nach seinem Gesamtsieg in Tschechien reiste Max Nagl hochmotiviert zum nächsten Lauf der FIM Motocross Weltmeisterschaft nach Belgien. In Lommeln präsentierte sich der Husqvarna-Pilot wieder in bester Verfassung und verpasste den zweiten Sieg in Folge nur knapp. In der Meisterschaft hat er den Vizetitel weiter im Blick.

Mit viel Power kommt Max Nagl aus der Sommerpause zurück. Nach seinem Erfolg in Tschechien, gehörte er auch am vergangenen Wochenende im belgischen Lommeln zu den großen Favoriten. Doch am Samstag lief noch nicht alles nach Plan. Bei bestem Sommerwetter und angenehmen Temperaturen reichte es für Max nur zu Rang sieben im Qualifikationsrennen. „Aktuell fühle ich mich noch nicht ganz wohl“, gab der Oberbayer zu Protokoll.

Zum Finalsonntag war der Schützling des Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Team aber bestens aufgestellt. Vor 24.000 Zuschauern erwischte Max einen guten Start in das erste Rennen und beendete dieses am Ende mit über zehn Sekunden Vorsprung als Sieger. „Nach gestern bin ich sehr froh, dass mein Rennen so gut verlief“, strahlte der 28-jährige im Ziel und hoffte nun auf Lauf zwei.

Dieser verlief aber leider nicht wie geplant. Trotz eines Holeshots verlor Max in den ersten Runden einige Positionen und kam am Ende nur als Siebter in das Ziel. Damit rutschte er nur mit einem Punkt am Grand Prix-Sieg vorbei und stand als Zweiter auf dem Podium. „Zusammenfassend habe ich ein weinendes und ein lachendes Auge. Der heutige Tag verlief sehr gut, der Speed passte und ich hätte wieder gewinnen können. Leider war ich zu Beginn des zweiten Rennens zu vorsichtig und bin auch einmal gefallen – das hat viel Zeit gekostet. Schade, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat. Trotzdem bin ich hochmotiviert und verliere mein Ziel nicht aus den Augen. Die Saison möchte ich als Vizechampion beenden“, fasste der IceOne-Pilot sein Wochenende zusammen.

Bereits nächste Woche geht es für die Piloten der MXGP Weltmeisterschaft weiter. Dann gastiert das Championat zur 16. Veranstaltung in der Schweiz.