16. Mai 2016

Starke Aufholjagd von Max Nagl in Trentino

Oberbayer holt Platz fünf in den Dolomiten

Nur eine Woche nach seinem Heimspiel reiste Max Nagl zum nächsten GP der Motocross Weltmeisterschaft. Vor 29.000 Zuschauern zeigte der Fahrer aus dem Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Team in Italien eine beeindruckende Aufholjagd und wurde Fünfter.

Auch beim achten Lauf zur MXGP Weltmeisterschaft gehörte der Deutsche Max Nagl zu den großen Favoriten. Die 1.600 Meter lange Strecke in Trentino bot wieder eine atemberaubende Kulisse. Am Fuße der Alpen säumten bei bestem Wetter 29.000 Fans den Kurs und feuerten die Stars der Motocross Weltmeisterschaft an.

Bereits am Samstag unterstrich Max Nagl seine Ambitionen. Als Zweiter im Qualifikationsrennen hatte der 28-jährige eine gute Ausgangslage für die Finalrennen am Sonntag. „Für heute bin ich durchaus zufrieden. Meine Husqvarna FC450 läuft sehr gut, ich bin zuversichtlich für die morgigen Rennen“, fasste der Deutsche zusammen.

Mit einem perfekten Start ging Max in den ersten Lauf und setzte sich bereits nach der ersten Runde hinter Lokalmatador Tony Cairoli fest. Im Rennverlauf hielt er den Abstand auf unter zwei Sekunden und sammelte als  Zweiter wichtige Punkte. „Ich hatte einen wirklich guten Start und habe schnell in meinen Rhythmus gefunden. Die Strecke war sehr anspruchsvoll und herausfordernd“, freute er sich.

Nach einem gelungenen Auftakt verlor Max jedoch im zweiten Lauf alle Chancen auf seinen ersten Saisonsieg in diesem Jahr. Beim Start drehte sein Hinterrad durch und der IceOne-Schützling verlor zahlreiche Plätze – nur als 22. bog er in die erste Kurve ein. In den folgenden 30 Rennminuten plus zwei Runden zeigte er aber seinen Kampfgeist. Mit einer starken Leistung kämpfte er sich nach vorne und sah noch als Achter die Zielflagge. In der Gesamtwertung reichte es damit aber noch zum fünften Rang und weitere wichtige Punkte in der Meisterschaft.

Bei noch neun ausstehenden Grand Prix belegt Max den vierten Rang im Klassement. „Im zweiten Lauf hatte ich einen sehr schlechten Start, mein Hinterrad hatte zu wenig Traktion weshalb ich noch einmal das Gas gelupft habe, dadurch sind alle an mir vorbei gezogen. Das ist sehr schade, auch hier hatten wir den Speed zum Gesamtsieg.“

Nach zuletzt drei Rennen am Stück, legt die MXGP nun eine kleine Pause ein. In drei Wochen geht es in Spanien weiter.  

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