14. Juli 2014

Schwieriges Wochenende beschert Max Nagl Rang fünf

Für den HRC Honda Werkspiloten Max Nagl ging es am vergangenen Wochenende zum Großen Preis von Finnland. Der 26-jährige Deutsche sicherte sich 32 Punkte in der MXGP Weltmeisterschaft, sah aber noch Potential in seinem fünften Tagesrang. In der Gesamtwertung belegt er nun Position sieben.

Die 13. Runde der laufenden Motocross Weltmeisterschaft führte die Teams nach Hyvinkää in Südfinnland. Die 46.000 Einwohner Stadt liegt 60 Kilometer nördlich der Hauptstadt Helsinki. Das Circuit „Vauhtipuisto“ besteht aus einer 1.550 Meter langen Sandstrecke. Damit fanden die Piloten im Vergleich zur Vorwoche in Schweden ein komplett anderes Terrain vor.

Der Samstag begann für Max mit dem freien Training der MXGP Klasse. Am Nachmittag stand zunächst das Pre-Qualifying auf dem Programm. In einer Zeit von 1.38,495 Minuten stellte Max seine Honda auf Startplatz 13 für das Quali-Race. „Zufrieden bin ich damit nicht“, kommentierte Max sein Resultat. Der Start in das Rennen verlief ebenfalls nicht optimal, der Oberbayer kam nur als 16. aus den ersten Kurven zurück. Max versuchte aber sofort Druck zu machen und überholte in einer Runde gleich vier Piloten. Über die verbleibende Distanz holte er noch zwei weitere Ränge auf und rollt am Sonntag als Zehnter an das Gatter des Großen Preises von Finnland. „Es war ein ganz schwieriger Tag für mich. Ich fand in keiner der Sessions meinen Rhythmus. Die Strecke war sehr speziell, da auch zwischen den Läufen immer für die EMX geschoben wurde. Startplatz zehn ist keine gute Ausgangsposition, ich werde aber versuchen morgen mein Bestes zu geben“, so ein unzufriedener Max Nagl am Samstagabend.

Nach dem durchwachsenen Samstag, verlief der Start in den ersten Lauf am Sonntag hervorragend und Max reihte sich als Vierter ein. Einige Runde folgte er dem Australier Dean Ferris und schaute sich dessen Spuren an. Max fand eine Lücke und ging mit einem super Manöver an ihm vorbei. Zunächst sah es so aus als könnte der HRC Pilot auch noch die Lücke zu Jeremy van Horebeek schließen. Im letzten Renndrittel kam jedoch Steven Frossard immer näher an Max heran. Einige Runden konterte er die Zeiten des Franzosen, musste ihn allerdings noch passieren lassen. Nach 30 Minuten und zwei Runden sah der Weilheimer als Vierter die Zielflagge. „Ich hatte einen super Start und habe mich gleich in der Spitzengruppe festgesetzt. Gegen Ende des Rennens wurde ich jedoch etwas müde und konnte Steven Frossard nicht mehr halten“, fasste Max das Rennen zusammen.

Der Start in den zweiten Lauf verlief ebenfalls gut. Als Fünfter reihte sich Max zunächst ein und versuchte alles um Shaun Simpson zu überholen, fand aber am Briten keinen Weg vorbei. Die Beiden wurden jedoch durch Fehler von Jeremey van Horebeek und Steven Frossard im Laufe des Rennens auf die Positionen zwei und drei gespült. Doch nach 15 Minuten hatte Max mit konditionellen Problemen zu kämpfen und fiel gegen Ende des Rennens noch bis auf Rang sieben zurück. Dadurch verlor er einen sicheren Podestrang und zeigte sich im Ziel enttäuscht: „Auch im zweiten Lauf hatte ich einen super Start. Die Box hat mir angezeigt, dass ich auf Podiumskurs bin und ich wollte das gerne heimfahren. Etwa zur Rennmitte habe ich jedoch konditionelle Probleme bekommen. Die Strecke war diesmal sehr kaputt und schwierig. Dann fehlt mir nach der Verletzungspause immer noch etwas um wieder bei 100% zu sein. Daran arbeite ich in den nächsten Wochen. Mit dem Ergebnis kann und darf ich unter den Voraussetzungen nicht zufrieden sein. Das Stockerl war heute mehr als machbar.“

Am kommenden Wochenende wird Max Nagl eine Rennpause einlegen. Die Motocross Weltmeisterschaft geht am 27. Juli mit dem Großen Preis von Tschechien in ihre nächste Runde. Max freut sich bereits auf dieses Rennen, durch die Nähe zu Deutschland werden auch viele Fans aus der Heimat erwartet.

Partner

krettek
ls2_helmets
bridgestone
ixs_250_160
ott_group
gaerne
r_w_autohaus
schirner_getriebe
heller
oc1_250_160
twinair_250_160
fast_media