10. März 2014

Max Nagl weiterhin WM-Zweiter

Zur zweiten Runde der MXGP Weltmeisterschaft 2014 reiste Max Nagl nach Si Racha in Thailand. Für den HRC Werkspilot verlief auch der zweite Grand Prix der Motocross Weltmeisterschaft 2014 sehr zufriedenstellend. Mit den Rängen sechs und vier rangiert er weiterhin auf Position zwei in der MXGP Weltmeisterschaft.

Für Max Nagl ging es am Mittwochabend von Amsterdam aus in Richtung Bangkok. Der Oberbayer war nach dem Grand Prix in Qatar zurückgekehrt und nutzte die Zeit zur Erholung und zum Training. Auch nach Thailand nahm Max wieder eigene Nahrung mit, um gesundheitlichen Problemen aus dem Weg zu gehen. Die 1.550 Meter lange Strecke von Si Racha liegt südöstlich der Hauptstadt Bangkok am Golf von Thailand.

Wie gewohnt ließ es Max im freien Training am Samstag ruhig angehen und schaute sich zunächst die Strecke an. Er belegte am Ende den neunten Rang. Im Pre-Qualifying stellte er seine Werks-Honda in einer Zeit von 1.42,675 Minuten auf Startplatz fünf. Der Start in das Quali-Race war jedoch mittelmäßig. Der 26-jährige kam als Achter aus der Startrunde zurück. Max verbesserte sich zunächst auf Position sieben. Doch das Rennen war für ihn schneller beendet als erhofft: Max beschädigte sich seine Hinterradbremse und musste vorzeitig an der Box aufgeben. „Ich hab mich super gefühlt, es hat alles gepasst. Der Start war nicht ganz optimal, ich habe mich aber auf Platz sieben verbessert.  Die Position wollte ich eigentlich halten, hab mir allerdings vermutlich in einer Spurrille die Hinterradbremse verbogen. Die Strecke hat sehr große Sprünge, dass Weiterfahren wäre zu gefährlich gewesen“, erklärte er im Ziel.

Bei weit über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit wurde um 14:10Uhr am Sonntag der erste MXGP Lauf gestartet. Max erwischte einen ganz schlechten Start und fand sich zunächst im hinteren Mittelfeld wieder. Aus der ersten Runde kehrte er auf Position 13 zurück und startete eine beachtliche Aufholjagd. Nach 30 Minuten und zwei Runden führte ihn diese bis auf den sechsten Platz nach vorne. „Ich hatte einen katastrophalen Start, bin aber gleich nach innen gezogen und konnte einige Plätze aufholen. Das Rennen lief hingegen gut und ich habe mich noch super nach vorne gearbeitet. Das Motorrad war wieder perfekt“, zeigte Max sich trotz des schlechten Starts zufrieden.

Etwas besser verlief der Start zum zweiten Lauf, dennoch wurde Max in der Startkurve nach außen gedrückt. Auf Rang zehn aus Runde eins zurück, brannte er in der Gluthitze von Thailand erneut ein Feuerwerk ab. Er arbeitete sich bis auf die sechste Position nach vorne. In den letzten fünf Runden gelang es ihm zunächst Kevin Strijbos und auch den bereits enteilten Qatar-Sieger Gautier Paulin noch abzufangen. Mit dem vierten Platz sicherte er sich mit 33 Punkten auch den vierten Rang in der Tageswertung des Großen Preis von Thailand. „Der Start in den zweiten Lauf war besser, allerdings wurde ich außen eingeklemmt. Im Rennen hab ich mich super gefühlt und das Bike war perfekt. Nachdem ich an Kevin und Gautier vorbei war, hab ich versucht das Motorrad zu schonen und sehr früh hochgeschaltet.  Wir hatten leider das ganze Wochenende Probleme mit den Starts, daran müssen wir arbeiten. Es war extrem heiß heute, aber man hat viel getan in Thailand. Wir hatten im Fahrerlager klimatisierte Zelte und mein Team hat mir einen Pool mit kaltem Wasser und Eis besorgt. Das war perfekt. Ich denke mit einem besseren Startplatz und besseren Starts hätte ich heute wieder auf das Podium fahren können“, zog Max ein positives Fazit.

Nach dem Grand Prix von Thailand warten nun zwei freie Rennwochenenden auf den Oberbayer. Am 30. März geht es in Beto Carrero (Brasilien) in die dritte Runde der MXGP Weltmeisterschaft.

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