Max Nagl mit der MXGP zurück in Europa

Nach vier Überseerennen kehrte die FIM Motocross Weltmeisterschaft am vergangenen Wochenende zurück nach Europa. Der Startschuss fiel beim MXGP of Trentino in Italien. Der Deutsche Max Nagl aus dem Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing legte einen starken Auftakt hin und beendete das Rennen als Neunter.

Mit großen Erwartungen reiste der 29-jährige Deutsche zum fünften Rennen der MXGP: „Ich kenne die Strecke aus der Vergangenheit sehr gut und bin zuversichtlich, dass wir vorne mitmischen.“ Der Start gelang dem Husky-Pilot wünschenswert. Als Fünfter nach dem Qualifikationsrennen am Samstag hatte er eine gute Ausgangsposition für die sonntäglichen Wertungsläufe.

Die Bedingungen auf dem 1.660 Meter langen Kurs waren teilweise schwierig. „An vielen Stellen gibt es nur eine Fahrspur, da ist es schwer während des Rennens zu überholen“, erklärte Max weiter. Bei wechselhaften Witterungsbedingungen strömten knapp 30.000 MX-Fans an die Strecke. Max erwischte in beiden Finals einen guten Start und attackierte im Verlauf der über 30 Rennminuten. Am Ende sprangen für ihn aber trotzdem nur die Positionen elf und neun heraus. Als Neunter im Gesamtklassement schaffte der Oberbayer dennoch wieder den Sprung in die Top-Ten.

„Zufrieden bin ich mit dem Resultat nicht. Ich habe in beiden Durchgängen alles geben, trotzdem war ich nicht in der Lage um die Top-Plätze zu kämpfen. Die Fahrspur machte es zusätzlich schwer zu überholen. Manche Fahrer haben aggressive Attacken gefahren, da war es schwer nicht zu stürzen. Bis kommende Woche werden wir noch einen zweitägigen Test einlegen und weiter hart arbeiten um wieder den Sprung an die Spitze zu schaffen“, sagte Max abschließend.

Bereits in sechs Tagen stehen die Stars der MXGP wieder am Start. Dann findet im niederländischen Valkenswaard der Grand Prix von Europa statt. Nur unweit entfernt von der Deutschen Grenze werden dort wieder viele Fans erwartet.