16. Februar 2015

Max Nagl beendet Saisonvorbereitung in Ottobiano

Als Meisterschaftsführender reiste Max Nagl am vergangenen Wochenende zum Finale der italienischen Meisterschaft nach Ottobiano. Bei schwierigen Witterungsbedingungen zeigte der Red Bull IceOne Husqvarna Factory Racing Pilot nochmals eine starke Performance und blickt zuversichtlich dem MXGP-Auftakt in Katar entgegen.

Schlag auf Schlag ging es in der italienischen Meisterschaft. Nach den ersten beiden Durchgängen in Riola Sardo und Castiglione del Lago, ging es nun zum Finale nach Ottobiano. Der 1.600 Meter lange Kurs südlich von Mailand gelegen hielt für die Fahrer einige Überraschungen bereit – in der Nacht zum Rennsonntag hatte es geschneit und zusätzlicher Regen sorgte für widrige Streckenbedingungen.

Für Max Nagl aber kein Problem, als Gesamtführender der MX1-Klasse ging der Oberbayer ins Rennen und zeigte schon im Zeittraining – mit einem fünften Rang – sein Potential. „Die Strecke war nicht einfach. Nach dem Schnee in der Nacht, kam noch Regen hinzu. Ich bin aber gut zurecht gekommen und fühlte mich wohl“, erklärte Max wenig später.

Doch das MX1-Rennen war für den Husqvarna-Piloten schon in der ersten Runde beendet. Nach einem guten Start kam es zu einer Kollision mit seinem letztjährigen Teamkollegen Evgeny Bobryshev. Beide Fahrer blieben unverletzt, doch die Bergung der Motorräder dauerte fast 15 Minuten. „So etwas habe ich noch nie gesehen. Die beiden Hinterräder haben sich so verkeilt, dass unsere Mechaniker die Räder demontieren mussten um die Bikes zu lösen. Es war natürlich schade, ich hätte gerne die Meisterschaft verteidigt“, fasste Max zusammen.

Durch seinen Ausfall war die Ausgangsposition für das Elite-Rennen der besten MX1 und MX2-Piloten denkbar schlecht. Aus dem 38. Gate legte Max aber einen sensationellen Start hin und bog als Achter in die erste Kurve ein. Bis zum Fallen der Zielflagge kämpfte er sich bis auf Rang fünf nach vorne und landete damit auf dem dritten Platz in der Gesamtwertung.

„Nach dem kuriosen Auftakt im MX1-Lauf, darf ich jetzt zufrieden sein. Durch den Ausfall bin ich im Elite-Finale fast ohne Streckenzeit gestartet und am Ende sogar die zweitschnellste Rennrunde gefahren. Die Vorbereitungsphase war sehr erfolgreich und ich bin zuversichtlich für den Saisonstart in Katar. Das Bike funktioniert perfekt und die Zusammenarbeit mit dem Team macht großen Spaß“, blickt Max gespannt in die Zukunft.

Am 28. Februar fällt in Katar der Startschuss in die MXGP-Saison, acht Tage später folgt direkt der zweite Lauf in Thailand. Bis dahin wird Max sich weiter vorbereiten um bestmöglich in die Saison 2015 zu starten.

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