27. Juni 2016

Hitzeschlacht für Max Nagl in Mantova

Oberbayer geht als Vierter in die Sommerpause

Der GP of Lombardia begrüße am vergangenen Wochenende die Fahrer der Motocross Weltmeisterschaft zum letzten Lauf vor der Sommerpause. Max Nagl hatte sein sechstes Podium im Blick, doch während eines chaotischen zweiten Rennens fiel er weit zurück und wurde nur als Zehnter gewertet.

Eine Woche nach seiner starken Vorstellung in England, reiste Max Nagl weiter nach Norditalien. Auf dem 1.545 Meter langen Kurs erlebte der Fahrer aus dem Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Team eine wahre Hitzeschlacht. 27.000 Zuschauer feuerten die Fahrer bei über 30 Grad Außentemperatur an. „Das werden zwei anstrengende Tage für uns“, wusste Max bereits im Vorhinein zu berichten.

Der Start in das Wochenende verlief auf jeden Fall sehr gut für den 28-jährigen. Als Dritter beendete Max das Qualifikationsrennen und war zuversichtlich für den Rennsonntag: „Heute war ein guter Tag. Die Performance passt und als Dritter kann ich morgen eine gute Startposition wählen.“

Auch am Sonntag stand das Wetter im Mittelpunkt. Bei weiterhin bestem Sommerwetter erlebte Max einen guten Start in das erste Rennen. Die ersten 22 Minuten fuhr er als Zweiter hinter dem WM-Leader Tim Gajser. Doch am Ende musste er etwas zurück stecken und rutschte noch auf Position vier ab. „Die Hitze hat mich am Ende gefordert und ich musste etwas abreißen lassen. Ich habe mein Bestes gegeben – Rang vier war kein schlechtes Ergebnis“, fasste Max zusammen.

Doch der Weg zum sechsten Podium in dieser Saison wurde im zweiten Lauf gestoppt. Max erlebte einen schlechten Start und fand auch im Rennverlauf nicht in den Rhythmus. Am Ende war er nur 16. und rutschte dadurch in der Tageswertung bis auf Position zehn ab. „Das war ein enttäuschendes Rennen für mich und mein Team. Nach dem schlechten Start bin ich sehr aggressiv gefahren und hatte drei leichte Unfälle während des Rennens. Schade, ein Podium wäre wieder möglich gewesen. In der Meisterschaft bin ich nun Vierter, habe aber die Möglichkeit mich in der zweiten Jahreshälfte noch bis auf Rang zwei zu verbessern“, sagte der Deutsche abschließend.

Ende Juli (23.-24.07.) geht es in der FIM Motorcross Weltmeisterschaft im tschechischen Loket weiter. Insgesamt stehen noch sechs der insgesamt 18 Grand Prix aus.

Partner

krettek
ls2_helmets
bridgestone
ixs_250_160
ott_group
gaerne
r_w_autohaus
schirner_getriebe
heller
oc1_250_160
twinair_250_160
fast_media